Die größte Hitze ist nun hoffentlich überstanden.
Die Bedingungen zum Anwachsen der neuen Obstbäume auf der Projektwiese dieses Frühjahr und diesen Sommer sind alles andere als gut gewesen. Bei zum Teil bis zu 40°C haben es selbst schon tiefer verwurzelte Bäume sehr schwer an genügend Wasser zu kommen. Von den frisch gepflanzten Bäumchen ganz zu schweigen. Die Rechnung darf aber nicht ohne den OGV und dessen Projektteilnehmer gemacht werden. Unermüdlich und regelmäßig läuft die Pilgerung zur Gießkanne in der Hart und die Bäume werden von ihren Besitzern mit Wasser versorgt. Sollte einmal Not am Mann (äh Baum) sein, so werden kurzerhand Gießpatenschaften gebildet. Außerdem gießt der Wiesennachbar (genannt Sheriff) spontan einfach auch noch zusätzlich mal eine Kanne.
Irgendwann sind die Fässer leer und es reicht eine Info über Baff (Kommunikationsplattform der Stadt Fellbach) und der Tanklastzug aus dem Hause Zangenberg setzt sich in der Regel innerhalb von 24 h in Bewegung um die Fässer wieder zu füllen.
So ist es bis jetzt gelungen, dass 20 von 22 Bäumen gut angewachsen sind. Zum Teil sind Neutriebe von 10 bis 30 cm zu erkennen. Unter diesen sonnig heißen Umständen ist das durchaus ein kleiner Achtungserfolg.
In naher Zukunft werden wir die zweite Charge der Projektbäume gleich direkt schräg gegenüber der Obstbaumscheune pflanzen. Die Anwuchsbedindingungen sollten im Herbst wieder deutlich besser sein als im Frühjahr. Anfang / Mitte November 2022 heißt es dann wieder: hoch die Hacken, nei der Spaten, denn dieses Mal müssen die Pflanzlöcher ohne Bagger ausgehoben werden!
