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That makes Sense – Sensenlehrgang für die Streuobstwiese

Es gibt viele Geräte mit denen eine Wiese gemäht werden kann, der klassische Motorrasenmäher, der Spindelmäher, ein Bulldog oder auch ein Schaf. Die vermutlich traditionellste und naturverbundenste  Art ist die Sense.

Im Rahmen des Streuobstwiesenprojektes hatten wir das Glück am letzten Samstag die Sensenlehrerin Edda Mucheyer, eine erfahrene Sensenmäherin und Mitglied des deutschen Sensenvereins, für einen Exklusivkurs zu Gewinnen. Sie zeigte uns die Grundlagen der Kunst des Mähens mit der Sense und sorgte dafür, dass uns trotz frischer Temperaturen schnell warm wurde.

Bei angenehmer Atmosphäre starteten wir damit die Sense richtig auf den Körber einzustellen und erste Schwungübungen zu machen, um Fehlhaltungen zu vermeiden. Danach ging es an die Montage und das Ausrichten des Sensenblattes. Und dann, ganz wichtig, an die ersten Mähversuche. Hier zeigte sich schnell, dass der richtige Schwung wirklich eine Kunst ist. Da hilft nur üben, üben und nochmals üben. Dabei probierten wir verschiedene Techniken aus, so dass jeder seinen Stil fand mit dem es flutschte. Ein sehr schönes Gefühl!

Aber Sensen ist noch viel mehr als das reine Mähen. Sensen müssen transportiert, gewetzt und gelagert werden. Das Heu muss eingebraucht und gewendet werden. Und selbst hierzu gab es Tipps von Edda, denn rechen ist nicht gleich rechen.

Nach 4 Stunden Theorie und Praxis hatten wir erstaunlich viel gemäht, noch mehr gelernt und vor allem viel Spaß beim Ausprobieren und Üben.

Vielen Dank an Edda, die ihre Begeisterung für das Sensen mit uns geteilt hat und an Wolle, der mit Kaffee und Keksen für unser leibliches Wohl sorgte.

Neugierig geworden? Auf www.die-sensenlehrerin.de findet ihr Eddas Kursangebot.

Bilder Guido Scheffler – Vielen Dank!