Nach den Minusgraden der letzten Nächte könnte jeder von uns ein bisschen Frühling zu Hause vertragen. Du meinst, das geht nicht? Oh doch! Schneide einfach Zweige von verschiedenen Bäumen und Sträuchern ab und nimm sie mit in die warme Wohnung. Nach einer Weile werden sie zu blühen beginnen.
Ein absoluter Klassiker für dieses Vorhaben ist die Forsythe, auch als Goldglöckchen bekannt. Die Kirschblüte ist ebenfalls eine beliebte Wahl. Doch wusstest du, dass du auch Pfirsich- und Zwetschgenzweige verwenden kannst? Sie mögen zwar etwas unscheinbarer sein als die Forsythien, aber sie zaubern dennoch einen Hauch von Frühling in deine vier Wände. Und auch die Ringelweide mit ihrem frischen Grün der Blätter sieht toll aus. Oder wie wäre es mit den roten Blättern und rosa Blüten der Blutpflaume?
Apropos Garten: Bist du schon in die Vorbereitungen für die kommende Beerenzeit eingestiegen? Hier sind ein paar Tipps für den richtigen Schnitt:
Bei Träuble und Stachelbeeren sollten etwa 7 Früchte tragende Triebe stehen bleiben. Dabei ist es wichtig, immer wieder junge Triebe nachzuziehen und die alten zu entfernen. Achte darauf, dass höchstens sieben Jahre alte Triebe stehen bleiben. Entferne Triebe, die quer wachsen oder am Boden liegen.
Besonders bei Stachelbeeren ist es wichtig, sie luftig zu schneiden, um die Gefahr des Mehltaus zu minimieren. Bei (Sommer-)Himbeeren tragen die zweijährigen Triebe, d.h. du solltest die abgetragenen Triebe entfernen und ca. alle 30 cm einen jungen Trieb stehen lassen und diesen auf eine Höhe von 2 Metern abschneiden. Bei Herbsthimbeeren können alle Triebe direkt über dem Boden abgeschnitten werden. Allgemein mögen es Himbeeren, wenn du den Boden mit Grasschnitt, Laub, Rinde oder Ähnlichem mulchst.
Brombeeren schneidet man am besten im Spätwinter oder Frühjahr. Dabei ist es wichtig alte, verholzte Triebe direkt über dem Boden zu entfernen und das Zentrum auszulichten, um die Luftzirkulation zu fördern.
Also, ran an die Gartenschere und viel Spaß beim Treibenlassen und Beeren schneiden!
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